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Und red' mit dir: Wenn ich erwachen tu, bin ich allein. Es vergeht keine Stund' in der Nacht, Da mein Herze nicht erwacht, Und an dich denkt, Daß du mir viel tausendmal Dein Herz geschenkt. (Volkslied)


Wenn ich ein Vöglein wäre würde ich schon bei dir sein

Ein Vöglein, ich würde ein Kiebitz sein, zwei Flüglein
habe ich und einen Schwanz auf dem Kopf.
Ich mag mein Vogelnest und die umgebende Landschaft, wie schön!

Auf dem Hügel, wo man Sicht auf die Äcker hat.
Der Hauch, der Blick, Alles Zeichen für ---Stille
Grösse 7, wie Treppen in meinem Haus. Ich gehe die
Treppenstufen herauf und herab.

Eine ältere Dame mit Gehstuhl im dritten Geschoss
fragt immer den Hausmeister ob nicht ein Fahrstuhl
im Haus gebaut werden sollte, >>nur Ihretwegen>>,
meint er. Jüngere Damen können so schön
die Treppen hochsteigen, wie zum Himmel, aber ich nicht, meint sie.

Und ich, die Egoistin, meint sie, da ich sofort setze mich an meine Schreibmaschine und taste die Tasten,
fleissig, etwas provozierend schräg-- provoziert, ja, unbedingt!
Jedenfalls bilde ich mir es ein.
Die ältere Olga betrachtet mich, ich bin
wohl wohlerzogen, obwohl ich keine Kinder pflege
oder keinen Vogelmann hege.
Hier zu Hause.

Sand wie Isis, Blau wie Poseidon, weiss wie Athena,
beige wie Minerwa, und schwarz wie Kali.
Der Pulli ist bald fertiggestrickt.
Ich sehe fern, der Film handelt von einer
hexenverzauberten Frau, die getäuscht ist.
Jeden Abend liest sie deswegen ein Volkslied.

Diesmal eine Strophe mit der sie
sich identifizieren könne.

Bin ich gleich weit weg von dir,
Und red' mit dir:
Wenn ich schlafen gehe bin ich alleine
Und wenn ich erwache
bin ich allein.


Mein Kater kommt ’rein und hat eine Ratte
gefangen, genau so tödlich wie tod.


Die Frau im Fernsehen sagt etwas über Liebe
und Ethik, Liebe komme aus Abstand und
Jubel aus Ferne. Glauben Träumerische. Bezüglich irdische Liebe, ob jemand weiss was Freundschaft bedeutet.
Mit der Einbildungskraft dichte ich...

Der Hauch der Sterne vermeide ich.
Eine weibliche Stimme aus der unterirdischen Welt,
aber du drehst dich nicht um, du brauchst es nicht,
du hast dein Glück.

Die Zeit vergeht und Kali stellt die Zukunft
in der Hahn, sie scheint zu fliessen, wie Wasser.
Die Eulen stellen ein Ende vor, als ob ein Beginn
oder Ende vorhanden wäre, es sei den nicht
abgeschlossen.

Und da stehe ich vor Kälte, erschrecke,
und du fliest vor'm Mondschein,
im Schornstein worin die Fledermäuse hecken.
>>Unsere Lungen, Sehnsucht nach frischer luft>>
sagt kleine Edith.

Er Os hat mich verzaubert.
Die Rechtsmaschen und die Linksmaschen machen einen Rippenmuster und einen Märchenring.

Eine weibliche Stimme aus der unterirdischen Welt,
du drehst dich nicht um, das brauchst du nicht,
Weil du dein Leben hast und ich meins.

Die Zeit vergeht, es tut mir leid












Fri vers av frun
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Publicerad 2015-10-02 18:21



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  Ingrid Trolle
Wunderbar.
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